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vorgeschichtliche Begegnung

Luchsauge und seine beiden jüngeren Brüder Eberzahn und Sturmvogel verließen den Bergwald und schauten über die sanften Hügel, die sich von hier bis zum Meer erstreckten, das aber von hier noch nicht zu sehen und den Brüdern gänzlich unbekannt war. Die vom Meer kommende Brise roch salzig, konnte sie aber nicht erfrischen, weil sie zu erschöpft und niedergeschlagen waren, denn ihre Jagd war wieder einmal erfolglos geblieben. Das durfte gerade jetzt im Herbst eigentlich nicht passieren, denn schon bald würde der Winter kommen und den konnten sie nur mit Vorräten an getrocknetem Fleisch, Fellen und von älteren Frauen und Kindern der Sippe gesammelten Beeren, Wurzeln, Hülsenfrüchten und Nüssen überstehen.

Dieser Gedanke an die Sippe vergrößerte Luchsauges Sorge nur noch, denn diese bestand inzwischen nur noch aus ihm selbst und seinen beiden jungen Brüdern, die nie richtig zu jagen gelernt hatten, denn er selbst war ihr einziger Lehrer und seine Mutter konnte ihm bis zu seinem 13. Winter, in der sie von einem Wolf getötet wurde, nicht mehr allzu viel beibringen. Nun stand sein 16. Winter kurz bevor und seine beiden Brüder waren erst 13 und 14. Seine Mutter hatte den Stamm mit ihren drei Söhnen verlassen müssen, weil die Schamanin meinte, sie würde dem Stamm sicher nur Unglück bringen- wozu letztlich auch gehörte, daß sie dem immer kleiner werdenden Stamm keine Töchter gebar, die dessen Fortbestand hätten sicherstellen können.

Luchsauge's Mutter war eigentlich eine fähige Fährtenleserin und gute Jägerin und konnte einen gemessen an der Zeit beachtlichen Teil ihrer Erfahrung an Luchsauge weitergeben- sonst würden die Brüder sicher schon lange nicht mehr leben.

Aber sie war auch vom Pech verfolgt. Das Unglück begann mit jener Jagd, in deren Folge der Vater ihrer Söhne starb, weil ihr Speer einen Wisent nur so leicht verletzte, daß er zur rasenden Bestie wurde. Drei Jäger wurden schwer verletzt, wovon zwei später starben und einer zum Krüppel wurde. Die anderen Stammesmitglieder verhielten sich ihr gegenüber daraufhin mißtrauisch, vertrauten aber wenigstens bei der Suche nach Ruheplätzen noch auf ihre Fährtenlesekunst. Damit war es aber auch vorbei, als eine vermeintlich unbewohnte Höhle doch noch von einem Höhlenbär heimgesucht wurde, der daraufhin zwei Frauen und den Lebenspartner der Schamanin tötete. Folglich wurde sie mit ihren Söhnen vom Stamm ausgestossen und zu viert verließen sie die Savanne und zogen nach Süden in die Berge.

In den Bergen gab es viele Ziegen und Steinböcke, die aufgrund ihrer Kletterkünste nicht immer leicht zu jagen, aber auch nicht sehr gefährlich waren. So konnte Luchsauge von seiner Mutter das Überleben lernen, bevor in jener Winternacht die Wölfe kamen und den Kindern nur die Flucht blieb - sie aber noch hilflos ansehen mußten, wie die Wölfe ihre geliebte Mutter in Stücke rissen und fraßen.

Ruhelos zogen die Brüder weiter über die Berge nach Süden und gelangten nun in das Hügelland, dass so ganz anders war als die immer trockene, heiße Steppe, in der sie aufwuchsen und dem eisigen Bergland, in dem sie von ihrer Mutter das Überleben lernten.

Vor Ihnen lag jetzt ein von einem Wäldchen umgebener See, die Luft war schwül und sie schwitzten in ihrer noch den Bergen - aber nicht hier - erforderlichen schweren Fellkleidung. Solche Temperaturen waren sie überhaupt nicht gewohnt und sie entledigten sich fast all ihrer Kleidung. Von ihrer Kindheit in der Savanne waren sie noch an Nacktheit gewohnt, die feuchtwarme Luft hier empfanden sie aber als noch wesentlich drückender. Luchsauge packte all seine Felle in einen großen Beutel aus Wisentfell, der alles enthielt, was er noch besaß.

Er trug nun nur noch jenen Penisköcher, der nur aus einem Wisenthorn und einem dünnen Lederriemen bestand und der einmal seinem Vater gehörte und ihm von seiner Mutter hinterlassen wurde. Der Köcher ließ seinen Penis wesentlich größer erscheinen und seine Mutter sagte einmal, so etwas würde den Frauen gefallen - Luchsauge begriff aber bis heute nicht, was wohl der Grund dafür sein konnte. Aber mit dem Köcher wirkte er sicher stärker oder bedeutender und allein das stärkte sein Selbstbewußtsein. Schließlich hatte der Mann der Schamanin als mächtigster Mann des Stamms auch den größten Penisköcher und seiner war nur unwesentlich kleiner.

Als sie beinahe am See ankamen, hörten sie ein leises Rascheln. In der Hoffnung auf Jagdbeute gab Luchsauge seinen Brüder ein Zeichen und sie näherten sich von drei Seiten fast lautlos dem Ursprung des Raschelns und vermieden dabei auch, daß das Wild ihre Witterung mit dem Wind aufnehmen konnte.

Vom Rande der Lichtung am See sahen sie nun etwas, das sie noch nie zu Gesicht zu bekommen hatten. Luchsauges Blick fiel auf nackten Rücken, Gesäß und Beine einer jungen Frau, die auf Zehenspitzen stand, um die Luchsauge unbekannten Früchte eines Baums zu ernten und darauf so konzentriert war, daß sie das Anschleichen der Jäger nicht bemerkt hatte. Neben ihr stand ein Korb, der nicht nur diese Früchte, sondern noch andere Gegenstände -vielleicht Waffen oder Werkzeuge- und Pflanzenteile enthielt, deren Bedeutung Luchsauge nicht begriff. War sie eine Schamanin? War sie überhaupt ein Mensch, ein Geist oder ein ihm unbekanntes Tier? Luchsauge war völlig verwirrt, weil er eine solche Frau noch nie gesehen hatte.

Sie war ziemlich klein und zierlich gebaut, hatte eine zarte Haut, die so braun wie das Fell eines Wisents war, ihr Rücken war aber mit ihm unverständlichen Zeichen und Symbolen aus weisser Asche bedeckt- so mußte sie einfach eine Schamanin oder Zauberin sein. Ihr Haar hatte die Farbe von Holzkohle und war gekräuselt wie Wisentfell, ihr Hals war schlank und er sah ihre zierlichen Halswirbel, die von kleinen Schweißperlen bedeckte tiefdunkle Haut, die ihre Rippen durchscheinen ließ, ihre kleinen Schulterblätter und die gegenüber ihrer sehr schmalen Taille enorm breite Hüfte.

Ihr Hintern war so fleischig, daß ihm das Wasser im Mund zusammenlief und bildete den Übergang zu üppigen, nicht minder gut gepolsterten Schenkeln, die sich aber stark zu den wieder sehr zierlich wirkenden Knien und schmalen Waden verjüngten. Sie hatte kleine, schmale Füße und wenn sie jetzt auf den Zehenspitzen stand, um die Früchte besser erreichen zu können, konnt man auch ihre hellen Fußsohlen sehen, deren Hautfarbe schon eher der von Luchsauge entsprach.

Trotz ihrer Zierlichkeit war sie offensichtlich wohlgenährt und hatte ausreichende Fettreserven und die nötige Konstitution um den kommenden Winter zu überstehen und vielleicht sogar noch ein Kind zu nähren. Wenn sie so auf den Zehenspitzen stand, sah man auch, wie muskulös sie war und in jenen Grübchen, welche von den Gesäßmuskeln oberhalb von diesen auf ihrem Rücken gebildet wurden, sammelten sich nun größere Schweißtropfen- ebenso feucht müßte es zwischen ihren Schenkeln sein, denn die Schwüle war unerträglich und löste zusammen mit diesem ungewohnten Anblick bei Luchsauge ihm noch völlig unbekannte Gefühle aus.

Er wußte immer noch nicht, mit wem oder was er es hier zu tun hatte- dem Körperbau nach sicher ein Mensch, aber definitiv nicht von seiner Art. Luchsauge hatte eine fast weisse Haut, einen eher plumpen Körperbau mit schweren Knochen und Gelenken, glatte, lange, verfilzte blonde Haare und ein kantiges Gesicht mit den für seine Art so typischen Knochenwülsten über den Augen. Seine Nasenlöcher waren nach vorne weit geöffnet, so daß sein Gegenüber ihm bequem in die Nasenlöcher schauen konnte. Seine Statur war groß und massig mit relativ kurzen Gliedmaßen, großen, groben Händen und Füßen.

Bei ihr war dies das alles völlig anders, aber vielleicht gerade das löste bei ihm eine nie gekannten Lawine ihm unbekannter Gefühlen aus. Eine solche Wärme im Solarplexus und darunter hatte er noch nie gespürt- erst jetzt wurde ihm erst bewußt, das mit seinem Penis etwas nicht stimmte. Er schien sich so stark ausdehnen zu wollen, daß er unmöglich noch in den doch ziemlich großzügig bemessenen Köcher passen konnte. Zu seiner Verwirrung und dem Gefühl der Wärme gesellte sich so nun noch ein Schmerz, der von dieser Einengung herrührte. In seiner Unsicherheit spürte Luchsauge nun auch noch die fragenden Blicke seiner Brüder auf sich ruhen. Was erwarteten sie jetzt von ihm, was sollte er tun? Luchsauge mußte das als ihr Anführer bald entscheiden und er fühlte sich dabei gar nicht wohl.

Einerseits schien sie eine leichte Jagdbeute zu sein und ein Mensch war sie wohl auch nicht- sie sah zumindest völlig ander aus als jeder Mensch, den Luchsauge zuvor gesehen hatte. Sie hatte eine Menge Fleisch an sich das bestimmt zarter und saftiger war, als das jeder der mageren Ziegen in den Bergen, von denen sie sich nun seit mehreren Wintern ernährten. Ein Teil seiner verwirrenden Gefühle ihr gegenüber war sicher auch so etwas wie Hunger- aber dieser Hunger war irgendwie anders. Sicher wollte er sie riechen und schmecken, sich aber nicht an ihrem toten Fleisch laben, sondern diesen geschmeidigen, heißen, feuchten, zarten und doch so kraftvoll lebendigen Körper so geniessen, wie er jetzt war. Wie das genau von statten gehen könnte, war ihm aber völlig unklar.

Er wollte ihr einfach nur ganz nah sein- als Frau erinnerte sie ihn auch an die einzige Frau, deren Körper er bisher spüren durfte- seine Mutter. Er wollte sie in seine Arme nehmen oder in ihren Armen liegen, all seinen Kummer vergessen, die Geborgenheit spüren, die ihm nur in den ersten zwei Wintern seines Lebens vergönnt war. Wenn sie jetzt von einem wilden Tier oder Jägern angegriffen würde, müßte er sie schützen, sogar vor seinen eigenen Brüdern- er wollte sie besitzen, sie sollte ihm gehören und niemandem sonst- das schien ihm unausweichlich.

Die unsicheren, fragenden Blicke seiner Brüder, die nun zwischen ihm und der Frau wechselten machten Luchsauge immer nervöser. Schließlich wurde er so nervös, daß er seine lange geübte Achtsamkeit als Jäger verlor und nervös von einem Fuß auf den anderen trat und dabei einen großen Zweig zerbrach, der laut knackte.

Die fremde Frau fuhr herum und ihre Augen trafen sich. Sie sah seine groben Gesichtszüge und die runden, halb unter einem Knochenwulst verborgenen blaugrauen Augen, die zu Luchsauges Namen führten, er sah tief in ihre goldenen, etwas ovale Augen und konnte den Blick nicht mehr abwenden. Trotzdem konnte er nicht erraten, was diese Frau jetzt fühlte- ihre zarten Gesichtszüge und ihre Mimik waren ihm einfach viel zu fremd, um darin irgend eine Emotion zu erkennen. War sie vielleicht doch nur ein Tier- oder ein Geist- er war nun völlig überfordert und senkte seinen Blick schließlich doch, um ihrem auszuweichen, nur um jetzt ihre vollen, nackten, ebenfalls mit ihm unverständlichen Symbolen bedeckten Brüste zu sehen. Feine Schweißperlen sammelten sich auf den sehr weich und doch sehr fest wirkenden Rundungen und bildeten kleine Bäche, die durch die körperliche Anstrengung bei großer Hitze beschleunigte Atmung in Bewegung kamen und zwischen den Brüsten in Richtung ihres leicht vertieften, runden Bauchnabels abliefen.

Die anscheinend -durch was auch immer- größer oder fester werdenden Warzen ihrer Brüste hingen auch nicht wie bei seiner Mutter schlaff herunter, sondern zeigten sogar ein bißchen nach oben- wie fest und stabil sie doch sein mußten.

Auch dieser Anblick verhalf ihm nicht zu mehr Gefaßtheit und so glitt sein Blick weiter nach unten auf den Nabel, in dem sich nun schon einiges an Schweiss gesammelt hatte. Sie war auch nicht völlig nackt, wie er erst jetzt bemerkte- ein kleines Dreieck aus irgendeinem für ihn unbekanntem, unglaublich feinen Fasermaterial bedeckte die Körperöffnungen. Durch die Pflückerei war das kleine Dreieck aber etwas nach unten gerutscht und gab den Blick auf einen zarten Flaum frei, von dem in der Mitte ein kaum erkennbarer Streif bis fast zum Nabel reichte. Wie er schon vermutet hatte, bahnten sich feine Ströme von Schweiss ihren Weg vor allem an der Innenseite ihrer weichen Oberschenkel nach unten, bis sie endlich über ihre nackten Füße mit den winzig kleinen bemalten Zehen den Waldboden erreichten.

Absolut überwältigt von dieser Lawine von Eindrücken glitt sein Blick wieder an ihrem bebenden Körper hoch, bis sich ihre Augen wieder trafen. Sie lächelte. Ob aus Unsicherheit, zur Beschwichtigung oder amüsiert, konnte und wollte er nicht entscheiden.

Diese freundliche- vielleicht sogar einladende Geste- brachte den überstrapazierten Lederriemen seines Penisköchers endgültig zum reißen und wenigstens den vom Penis ausgehenden Schmerz war Luchsauge nun los. Der Köcher fiel mit einem dumpfen Ploppen vor ihm auf den weichen Waldboden und Mogeleien hinsichtlich der Größe des Inhalts waren jetzt weder nötig noch möglich.

Durch dieses Ereignis fiel der Blick der Frau nun auf seinen eindrucksvoll eregierten Penis und sie fing an zu kichern. Ihr Blick traf auf einen reichlich blöde dreinschauenden und nun aus verschiedenen Gründen rot anlaufenden und von Hitze- und Kältewellen geschüttelten Neandertaler, der sie nebenbei noch mit einem Speer bedrohte ohne das selbst zu bemerken. Aufgrund ihres wahrscheinlich höheren Intellekts sah sie sich von diesem in mehrfacher Hinsicht zu schnell groß gewordenem Kind aber nicht wirklich gefährdet.

Sie sah nun auch die beiden anderen Männer- oder waren das noch Kinder? - die zwar auch Speere auf sie richteten aber flehend oder ängstlich abwechselnd den großen Bruder und sie anschauten und noch weniger wußten, was nun zu geschehen hatte.

Schließlich griff sie in ihren Korb, nahm eine Frucht und ging diese in ihrer ausgestreckten, zarten Hand haltend, dem noch immer in Katatonie gefangenem Luchsauge entgegen. So als wollte sie ein Haustier füttern oder bei Laune halten.

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Wie geht's wohl weiter?

Dies ist natürlich nicht das Ende, sondern gerade erst der Anfang der Geschichte.

Wer mag sie fortsetzen? Wie kann sie sich fortsetzen?

Gibt es eine griechische Tragödie der Art: Brüder töten Frau / Luchsauge tötet Brüder und dann sich selbst / Alle sind tot. Ergo: die Neandertaler sind ausgestorben?

Oder gründen die vier einen neuen Stamm, alle drei Neandertal-Brüder beglücken die Cro-Magnon Frau und begründen mit ihren Nachkommen Oliver Kahn's Existenz?

Wird im letzten Moment jemand nach dem Deus-Ex-Machina-Prinzip von Außerirdischen oder Göttern entführt oder handelt es sich bei den Früchten gar um Äpfel oder Granatäpfel und die Bibel hat doch recht? Wo war dann aber die Schlange und hat sie die Brüder vielleicht totgebissen?

Fragen über Fragen- findet Antworten und schreibt sie hier rein.

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